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Die Geschichte der Entdeckung der Krankheiten der tiefen Atmung

Co2Am 2. Mai 2003 starb ein großer russischer Wissenschaftler, Arzt und Akademiemitglied Konstantin Pavlovitsch Buteyko. Ein schwerer Kampf für die Popularisierung seiner für die Menschen so dringend notwendigen Entdeckung führte ihn im Alter von 81 Jahren ins Grab. Millionen Erkrankter in der ganzen Welt haben ihren größten Retter und Berater verloren. Ich bitte alle, die jetzt diese Zeilen lesen, aufzustehen und in einer Schweigeminute meines genialen Lehrers zu gedenken. Ich bin ein treuer Schüler und langjähriger Anhänger des Akademiemitglieds K. P. Buteyko und es ist mir sehr bewusst, was für ein Verlust für die gesamte Menschheit das ist.

Konstantin Pavlovitsch Buteyko wurde am 27. Januar 1923 in der Ukraine, im Verwaltungsgebiet Tschernigov, geboren. Im Jahre 1952 schloss er sein Studium an der 1. Hochschule für Medizin in Moskau ab und im Oktober desselben Jahres machte er seine Große medizinische Entdeckung.

Im Jahre 1952 war Buteyko 29 Jahre alt. Damals war er noch ein ziemlich junger Mann, aber leider auch ein unheilbar kranker Mensch. Er hatte eine bösartige Hypertonie. Bei einem gesunden Menschen im Normalzustand ist der Blutdruck 120/80 mm Hg hoch. Bei Buteyko schoss der Blutdruck oft auf bis zu 260/120 mm Hg. Solche Kranken leben nicht länger als ein Jahr. Konstantin Pavlovitsch wusste das und hat sich ständig innerlich auf den Übergang ins Jenseits vorbereitet.

Der 7. Oktober 1952 ist für ihn zu einem ganz besonderen Tag geworden. Denn gerade am Abend dieses Tages, ist ein Wunder geschehen, das den Todgeweihten gerettet hat. An dem besagten Abend hatte Buteyko seinen Nachtdienst im Krankenhaus geleistet. Er machte Abendvisite in Begleitung von jungen und hübschen Studentinnen im Grundstudium. Diese haben sich darüber amüsiert, dass Buteyko den Patienten, die er in den Krankenzimmern vorfand, Diagnosen nur auf Grund ihres Erscheinungsbildes stellte, ohne diese vorher zu befragen. Dabei hat er sich kein einziges Mal geirrt. Seine Diagnosen stimmten mit den Angaben im Journal und der Krankenkarte des jeweiligen Patienten überein. Und plötzlich sieht Buteyko, wie ihm im Gang ein sportlich aussehender junger Mann in einem Krankenanzug entgegenkommt und dabei mit weit offenem Mund nach Luft schnauft. „Nun, liebe Genossinnen“, sagte Konstantin Pavlovitsch und drehte sich mit dem Gesicht zu seinen Begleiterinnen, „hier haben wir ein typisches Beispiel eines Asthmakranken. Seht nur, wie er schon fast am Ersticken ist.“ „Ja, ja, wir sehen“, antworteten die Studentinnen und wollten schon die Diagnose mit den Angaben in der Krankenkarte vergleichen. Doch dazu sind sie nicht gekommen. Der Kranke neigte sich zu Buteyko und sprach ihm ganz leise ins Ohr. „Entschuldigung, Doktor, aber Sie haben sich geirrt… Ich leide nicht an Asthma, sondern an bösartiger Hypertonie.“ Für Konstantin Pavlovitsch fühlte sich das wie ein Stromschlag an. „Wie konnte mir nur ein solcher Fehlschlag passieren?! Ich habe meine eigene Krankheit nicht erkannt. Was für ein großartiger Diagnostiker ich doch bin!“, dachte er. Der plötzliche Misserfolg hat Buteyko so tief getroffen, dass er kurz darauf seine hübschen Begleiterinnen verlassen und nach oben in das Assistenzarztzimmer gehen musste.

„Wie konnte das nur passieren?“, fragte sich der junge Wissenschaftler. „Man hält ja Asthma und bösartige Hypertonie für völlig unterschiedliche Krankheiten. Die sind auch in verschiedenen Lehrbüchern beschrieben, werden mit unterschiedlichen Medikamenten behandelt, allerdings beides ohne Erfolg. Und plötzlich stellt sich heraus, dass diese beiden schwersten, angeblich unterschiedlichen, Krankheiten ein gemeinsames und sehr starkes Symptom – die tiefe Atmung – haben!“ Den jungen Wissenschaftler überkam eine Hitze. Die größte medizinische Entdeckung traf ihn wie ein Blitz. Was ist, wenn tiefe Atmung tatsächlich eine besondere und eigene Krankheit ist und Asthma, Hypertonie, Stenokardie usw. in Wirklichkeit nur Symptome dieser Hauptkrankheit sind?! Das heißt, die tiefe Atmung ist der dicke Stamm eines großen Baumes und verschiedene Krankheiten, die offensichtlich mit der tiefen Atmung verbunden sind, sind nichts anderes als seine Zweige. Dieser Gedanke war dermaßen dreist und stellte sich dem Standpunkt aller führenden Medizinwissenschaftler in der ganzen Welt entgegen, die sich bei den Lobpreisungen der angeblichen Heilwirkung ausgerechnet der tiefen Atmung einig waren, dass Buteyko das Gefühl hatte, er verliere seinen Verstand. Es war am späten Abend des 7. Oktober 1952. In dem Assistenzarztzimmer wurde es dunkel. Konstantin Pavlovitsch spürte, dass sein allabendlicher Anfall der bösartigen Hypertonie sich ankündigt . Das Herz begann zu rasen, sein Puls beschleunigte sich und dröhnte in den Schläfen. Seine rechte Niere fing an zu schmerzen. Er maß sich den Blutdruck, dieser schoss nach oben. Noch vor kurzem hatte er etwa 160 mm Hg, jetzt aber schon 240 mm Hg. Konstantin Pavlovitsch wollte wie gewöhnlich eine Tablette holen, aber irgendetwas hielt ihn davon ab. „Stop“, sagte sich Buteyko, „wenn das Übel die tiefe Atmung ist, wozu brauche ich dann Medikamente. Ich soll lieber versuchen, die Tiefe der Atmung zu reduzieren.“ Und er setzte das sofort um. Heute erklärt ein Methodiker seinem Patienten Stunden lang Theorie und Praxis der EA-Methode (Eukapnisches Atmen) und dennoch kommen Fragen. Der 29jährige Wissenschaftler erfand diese praktisch in nur zwei, drei Minuten! Und die, wie er selbst später betonte, ist fast unverändert geblieben.

Konstantin Pavlovitsch setzte sich bequemer hin und wurde still, wie eine Maus. Er atmete ganz leise und nur durch die Nase. Und es ist ein Wunder geschehen! Das dunkle Zimmer wurde wie vom strahlenden Sonnenlicht überflutet. Zum ersten Mal in den langen Monaten seiner Krankheit, die ihn eindeutig auf den Friedhof führte, hörte der Anfall ohne Tabletten und Spritzen auf. Sein Herz beruhigte sich, sein Puls war wieder normal und der Schmerz in der rechten Niere war weg. Sein Blutdruck sank bis auf 170 mm Hg. Das verblüffte ihn dermaßen, dass er sich selbst nicht glauben konnte. Innerhalb der nächsten Stunde wiederholte er seinen Versuch drei Mal und jedes Mal funktionierte es. Atmete er einige Minuten lang tief, so wurde es sofort schlecht mit dem Herz, sein Puls raste, die rechte Niere tat weh und der Blutdruck schoss nach oben. Atmete er ganz leise durch die Nase, so verschwanden diese Symptome so wie Schnee unter den heißen Sonnenstrahlen im Frühling schmilzt. Der junge Wissenschaftler war so erschüttert, dass er sich entschloss, seine Entdeckung unverzüglich an Patienten zu testen. Er ging schnell in das Krankenzimmer der Reanimation. Dort quälte sich bereits seit zwei Tagen ein 48jähriger Asthma-Kranker Namens Sidorenko, der die ganze Zeit fast am Ersticken war. Zwei Tage und Nächte lang war es diesem Menschen nicht möglich einzuschlafen. In seinem weit geöffneten Mund steckten sogar zwei Schläuche von zwei Sauerstoffkissen. Die Krankenschwester bereitete gerade den nächsten 1-Liter-Tropf vor. Und plötzlich sah sie zu ihrem Schrecken, wie ein junger Arzt, der gerade seinen Nachtdienst leistete, beide Schläuche aus dem Mund des erstickenden Märtyrers herausreißt und laut schreit. „Machen Sie sofort Ihren Mund zu und hören Sie auf, die Luft zu verschlingen! Ihr Anfall hört nicht auf, weil Sie tief atmen!“ Sidorenko war wohl kaum in der Lage, dieses Geschrei bewusst wahrzunehmen. Er hat sich einfach erschrocken, machte den Mund zu und versuchte unter den wütenden Blicken des aufgeregten Arztes die Luft nicht in riesigen Portionen zu verschlingen. Und wieder ist ein WUNDER geschehen! Einige Minuten später krümmte sich Sidorenko direkt auf dem Kachelboden zusammen und schlief selig ein! „Er konnte doch zwei Tage lang auch nach Spritzen nicht einschlafen“, der erstaunten Krankenschwester fiel sogar das Tropfglas aus der Hand.

Aber Buteyko achtete nicht mehr auf sie. Er eilte in das dritte Stockwerk. Dort, in einem Einzelzimmer quälte sich in einem schrecklichen Stenokardie-Anfall Wasilij Wladimirovitsch Dmitriev, Leiter einer Betriebsabteilung in einem Rüstungswerk. Konstantin Pavlovitsch kam gerade rechtzeitig. Dmitriev saß auf seinem Krankenbett, hielte die rechte Hand am Herz und stöhnte laut. Bei Stenokardie kann es bei einem Anfall zu solchen höllischen Schmerzen im Brustbereich kommen, dass neben diesen manchmal sogar die Zahnschmerzen verblassen. Die Krankenschwester hielt schon die Spritze bereit und war gerade dabei, mit Ammoniumchlorid befeuchtete Watte dem Patienten unter die Nase zu halten. Buteyko schob ihre Hand hastig zur Seite, beugte sich zum Ohr von Dmitriev und sagte: „Richten Sie sich auf! Krümmen Sie sich nicht. Setzen Sie sich bequem hin und atmen Sie ganz leise nur durch die Nase. Leise, noch leiser…“ Als einige Minuten später auch dieser Arme ganz ohne Spritze einschlief, begann die Krankenschwester selbst an ihrer Watte mit Ammoniumchlorid zu riechen, weil es ihr von dem, was sich vor ihren Augen abgespielt hatte, einfach schlecht wurde. Es war so überwältigend!

Bis sechs Uhr morgens suchte er die noch immer nicht schlafenden Patienten mit Hypertonie, Magengeschwüren und Krampfaderleiden auf und in jedem einzelnen Fall funktionierte seine Methode in dieser Nacht einwandfrei! Wenn auch nicht für eine lange Zeit, es war trotzdem eine große Erleichterung für die Leidenden. „Weil es doch alles spastische Erkrankungen sind! Und die Ursache der Spasmen die tiefe Atmung ist!“ hämmerte es im Kopf des Entdeckers. In dieser Nacht wollte er die ganze Welt umarmen. Er hat damals so sehr gehofft, dass alle berühmten Mediziner ihn sofort unterstützen werden! Die arbeiten doch für das Wohlergehen der Patienten. Und wenn es so ist, dann werden sie doch in der Lage sein, ihre Bevorzugung der tiefen Atmung zu überwinden und sich von den dadurch entstandenen Stereotypen zu verabschieden. Konstantin Pavlovitsch dachte, dass die Professoren alles schnell in der Praxis überprüfen und seiner EA-Methode (Eukapnisches Atmen) grünes Licht geben werden.

Doch er hat sich furchtbar getäuscht! Seine neu erfundene Behandlungsmethode schwerer Erkrankungen war nichtmedikamentös. Dabei werden Medikamente weltweit, darunter auch in seinem Land, tonnenweise verkauft! Die bescheren jeder Regierung Einnahmen, mit denen nur Alkohol und Zigaretten mithalten können. Ein plötzlicher Einbruch einer solchen Einnahmenquelle wäre keine einfache Sache gewesen. Deshalb hat die Entdeckung des Neuerers bei sämtlichen Medizinern und gleichzeitig Akademiemitgliedern eine äußerst ablehnende Haltung bewirkt. Sechs Jahre - noch weitere lange sechs Jahre - bis in das Jahr 1958 hat Konstantin Pavlovitsch zahlreiche verzweifelte Versuche unternommen, die Wand des Unverständnisses durchzubrechen. Doch diese blieb weiterhin unberührt stehen. Immer wieder starben in den Krankenhäusern Asthma- und Hypertoniekranke. Unter furchtbaren Qualen litten Stenokardiekranke. Dennoch wurden diese entweder auf den OP-Tischen aufgeschnitten oder mit nutzlosen Tabletten vergiftet. Keiner der medizinischen Elite dachte daran, die nichtmedikamentöse EA-Methode (Eukapnisches Atmen) zu akzeptieren. Noch mehr, dem hartnäckigen Buteyko drohten bereits administrative Sanktionen und so war er gezwungen, im Jahr 1958 die Hauptstadt zu verlassen und nach Sibirien zu gehen.

Nach Akademgorodok bei Novosibirsk, eine sich gerade im Aufbau befindende Satteliten-Stadt für Wissenschaftler. Ein bekannter Professor hatte ihm dort ein großartiges Labor für Funktionsdiagnostik versprochen, wo er in angeblich völliger Freiheit seine Neuerungen untersuchen könnte.

mbuteyko@narod.ru

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